Forschungsnewsletter Dezember 2024
Liebe Forschende! Das Wintersemester ist in vollem Gange, und auch die Forschung an unserem Hause steht nicht still. Seit Oktober setzt der neue Vizerektor für Forschung Markus Neuwirth die Arbeit seiner Vorgängerin Claire Genewein fort. Während im Inneren weiterhin die Weichen für unsere Forschenden gestellt werden, zeigt sich die Forschung unseres Hauses nach außen durch die Vielfalt an Projekten, die unter anderem bei den Forschungsforen präsentiert werden. Der erste Termin im Wintersemester am 23. Oktober bot verschiedenste Impulsvorträge aus Musikwissenschaft, Digital Humanities und künstlerischer Forschung. Gemeinsam mit einer Posterausstellung aktueller Doktoratsprojekte bot der Abend einen breiten Einblick in die Forschungslandschaft unseres Hauses. Der nächste Termin im Jänner wird ebenso ein laufendes und ein abgeschlossenes Projekt unseres Hauses in den Mittelpunkt stellen. Mit dieser Vielfalt im Hinterkopf blicken wir nun im Dezember auf ein für die Forschung sehr erfolgreiches Jahr zurück. Im Bereich der Drittmittelprojekte konnten mit PopPrints und Towards a Unified Model of Musical Form: Bridging Music Theory, Digital Corpus Research, and Computation gleich zwei große Forschungsprojekte anlaufen. Im Bereich der internen Förderungen konnten mithilfe von b-grants verschiedenste künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und wissenschaftliche Vorhaben unterstützt werden. Wer sich hier näher informieren möchte, findet Details auf unserer Webseite oder kann jederzeit mit uns in Kontakt treten. Die aktuelle Ausgabe des Forschungsnewsletters bietet eine Auswahl aktueller Ausschreibungen bis ins kommende Frühjahr. Der Forschungsservice unterstützt Sie gerne bei Ihren geplanten oder laufenden Projekteinreichungen und freut sich auf Ihre Nachricht! Eine angenehme Adventszeit und erholsame Weihnachtsferien wünscht euch Euer Forschungsservice |
1. Bruckner Universität: News aus der Forschung
Terminkalender: Aktuelle Veranstaltungen mit Forschungsbezug- 12. Dezember 2024 | 17 Uhr: Zu Gast in der Bibliothek – Rose Breuss im Interview mit Markus Neuwirth | Mehr Infos unter diesem LINK
- 12. Dezember 2024 | 18 Uhr: Gastvortrag Ingeborg Zechner (Uni Graz): Played Once – Heard Once: Musikontologische Perspektiven im Hollywood-Film der 1940er-Jahre | Mehr Infos unter diesem LINK
- 15. Jänner 2025 | 17 Uhr: Forschungsforum | Mehr Infos unter diesem LINK
- 21. Jänner 2025 | 14 Uhr: Corinna Herr (Koblenz): Darstellung und Rezeption klassischer Musik bei YouTube: Aufführungs- und Lebenspraxen im digitalen Zeitalter (Projektbericht) | Mehr Infos unter diesem LINK
- 22.–25. Jänner 2025 | Internationale Tage der Alten Musik 2025 | Mehr Infos unter diesem LINK
- 19. März 2025 | Forschungsforum | Mehr Infos unter diesem LINK
- 20.–22. März 2025 | Konferenz: „Rethinking Popular Music Production in Austria and Germany from 1930 to 1950 – Styles, Structures, and Stagings“ | Mehr Infos unter diesem LINK
Zu Gast in der Bibliothek: Rose Breuss spricht über MOVEMENTMACHINESIm Gespräch mit dem Vizerektor für Forschung Markus Neuwirth stellt Rose Breuss das vom BMKOES geförderte digitale Projekt Movementmachines.org für Tanzfoschung vor. Die multimodale, nutzer*innenzentrierte Webplattform für Tanz experimentiert mit spezifischen Verbindungen zwischen tänzerisch-choreographischen Praktiken und heutigen Medien und ruft gleichzeitig auch frühere Konstellationen von Medialität auf. Wann & Wo: 12. Dezember 2024 | 17 Uhr | Bibliothek |  |
Forschungsprojekt „PopPrints“ beim Forschungsforum und mit geplanter KonferenzSeit April 2024 untersucht das internationale FWF/DFG-Projekt „PopPrints. Die Produktion populärer Musik in Deutschland und Österreich, 1930–1950“ die Produktion populärer Musik in Österreich und Deutschland in der Zeit des NS-Regimes und des Austrofaschismus. Es handelt sich hierbei um eine auf drei Jahre angelegte Kooperation der Universität Greifswald, der Paris-Lodron-Universität Salzburg und der Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz. Beim angehenden Forschungsforum der Bruckner Universität am 15. Jänner 2025 werden die Projektmitarbeitenden aus Linz das Forschungsprojekt präsentieren. Univ.-Prof. Dr. Carolin Stahrenberg gibt einen Einblick in den Aufbau, die inhaltliche Schwerpunktsetzung der jeweiligen Unterprojekte und den aktuellen Stand. Roxane Lindlacher stellt ihr Teilprojekt vor, das als Dissertation die Verhandlung und Inszenierung von menschlichen Körpern in populären Notenausgaben behandelt, und Lukas Mantovan weist auf die geplante internationale Projekt-Konferenz im März 2025 hin. Diese Konferenz mit dem Titel „Rethinking Popular Music Production in Austria and Germany from 1930 to 1950 – Structures, Styles, and Stagings“ wird vom 20. bis 22. März an der ABPU stattfinden. Die Auswahl der Beiträge wurde bereits getroffen, das Tagungsprogramm wird in Kürze veröffentlicht werden. Aktuelle Informationen und News zum Projekt unter: https://popprints.eu sowie auf Instagram: https://www.instagram.com/popprints_eu/
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2. Nationale Forschungsförderung
1000 Ideen (FWF)Grundlagenforschung bedeutet, Neuland zu betreten. Oft sind es dabei unkonventionelle Ansätze, die bahnbrechende Innovationen ermöglichen. Das 1000-Ideen-Programm richtet sich an völlig neue, gewagte oder besonders originelle Forschungsideen, die außerhalb des aktuellen wissenschaftlichen Verständnisses liegen. Im Fokus steht eine Anschubförderung von zukunftsweisenden Themen mit hohem transformativem Potenzial für Wissenschaft und Forschung. Förderziele: Ziel des Programms ist die Förderung der Risikobereitschaft und Kreativität sowie Erleichterung der Entwicklung neuer, innovativer Forschungsbereiche. Fokussiert wird auf originelle, risikoreiche oder transformative Forschung in einem frühen Stadium, die aufgrund des unkonventionellen Designs, des Fehlens von Validierungsdaten und/oder der damit verbundenen hohen Risiken zu früh sein kann, um sehr gute Chancen auf eine Finanzierung über bestehende Förderprogramme zu haben. Einreichung: 05. November 2024 bis 14. Jänner 2025 (14:00 Lokalzeit Wien)
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FÄKT! Wissenschaftskommunikation für die nächste Generation (ÖAW)Die neue vom Fonds Zukunft Österreich finanzierte Initiative der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) dient der zeitgemäßen, inklusiven Wissenschaftskommunikation für eine Zielgruppe von 10- bis 14-Jährigen. Soziale Medien sollen nicht Verschwörungstheoretikern und Wissenschaftsfeinden überlassen bleiben. Es gilt, diesen Stimmen ein Format auf Augenhöhe entgegenzusetzen, das wissenschaftsbasierte Inhalte möglichst verständlich und niederschwellig vermittelt. Die ÖAW entwickelt mit den Mitteln des Fonds Zukunft Österreich (FZÖ) ein neuartiges, zielgruppengerechtes Videoformat zur Wissenschaftskommunikation im Digitalen Raum und insbesondere in den Sozialen Medien. Forschende bekommen die Möglichkeit, ihre wissenschaftliche Arbeit und Projekte mit Hilfe eines professionellen Videoteams vorzustellen und bei Kindern und Jugendlichen Verständnis und Begeisterung für Wissenschaft und ihre eigene Forschung zu wecken. Die Videopakete und weiterführende Informationen sollen auch Lehrpersonen für den Unterricht zur Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte zur Verfügung gestellt werden. Einreichfrist: 15. Dezember 2024
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ARGE Donauländer-Stipendien (Land Niederösterreich)Kurzstipendien können auf Grundlage der Staatsbürgerschaft und des Hauptwohnsitzes in einer Mitgliedsregion der Arbeitsgemeinschaft Donauländer für die Bereiche Kunst / Kultur, Kulturmanagement, Bildung / Ausbildung sowie Wissenschaft vergeben werden. Ein besonderer Bereich der Kurzstipendien betrifft die Know-How-Vermittlung in Verwaltungsmanagement, Kulturmanagement und ähnlichen Bereichen in Form von Praktikums-Aufenthalten.
Druckkostenzuschüsse (ÖFG)Die Österreichische Forschungsgemeinschaft fördert die Drucklegung von Werken aus allen Bereichen der wissenschaftlichen Forschung. Sie sieht ihre besondere Aufgabe darin, jenen Werken zu einer weiteren Verbreitung zu verhelfen, die - von hoher wissenschaftlicher Qualität sind,
- noch nicht veröffentlicht wurden und neue Forschungsergebnisse enthalten und
- sonst nicht oder nur mit unzumutbar hohem finanziellen Aufwand seitens des Autors / der Autorin oder des/der Herausgebenden erscheinen würden.
Vorwiegend sollen noch nicht etablierte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, denen weniger Möglichkeiten zur Finanzierung einer Drucklegung offenstehen, gefördert werden. Nächster Einreichtermin: 14. März 2025
Ernst von Siemens Musikstiftung: Neue NachwuchsförderungZur Konzertsaison 2025/26 schreibt die Ernst von Siemens Musikstiftung eine Sonderförderung für musikalische Kinder- und Jugendprojekte aus. Unterstützt werden sowohl Projekte, bei denen aktiv mitgewirkt und gestaltet wird, als auch Projekte, bei denen Kindern und Jugendlichen musikalische Inhalte vermittelt werden. Die Stiftung möchte die Akteur*innen ermutigen, die Gegenwart und die zeitgenössische Musik in ihr pädagogisches Handeln einzubinden. Es ist deshalb gewünscht, dass Aspekte der zeitgenössischen Musik und ein experimenteller Umgang mit Klang im Projekt eine Rolle spielen. Diese Förderung soll möglichst in die Breite wirken und nicht nur bereits musikalisch vorgeprägte Teilnehmer*innen erreichen. Anträge, die sich in besonderem Maße allen gesellschaftlichen Schichten und Gruppierungen öffnen, sind deshalb besonders willkommen. Bewerbungszeitraum: 10. Dezember 2024 bis 31. Januar 2025
3. Lokale Förderungen
Kunstförderpreise der Stadt LinzDie Stadt Linz schreibt Kunstförderpreise zur Förderung von aufstrebenden Kunst- und Kulturschaffenden sowie von Gestalter*innen in angewandten Kunstsparten aus, die pro Sparte mit Euro 3.600,– dotiert sind. Die Ausschreibung für das Jahr 2025 erfolgt voraussichtlich im Dezember 2024.
4. Internationale Forschungsförderung
Fritz Thyssen StiftungDie Projektförderung der Fritz Thyssen Stiftung richtet sich an Wissenschaftler*innen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Biomedizin. Das geplante Vorhaben sollte sachlich und zeitlich begrenzt sein. Auch interdisziplinär angelegte Projekte werden von der Stiftung begrüßt. Die Förderung der Stiftung ist im fachlichen Rahmen der Förderbereiche in aller Regel Vorhaben mit einem Bezug zum deutschen Wissenschaftssystem vorbehalten. Dieser Bezug kann personell über Projekte gegeben sein, an denen deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beteiligt sind, institutionell über Forschung von ausländischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an deutschen Forschungseinrichtungen verankert werden oder durch einen thematischen Bezug zu deutschen Wissenschaftsinteressen hergestellt sein. Einreichfrist: 01. Februar 2025
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Marian Steegmann FoundationDie Foundation stellt jährlich einen gewissen Betrag zur Förderung von wissenschaftlich abgesicherten Projekten im Bereich Musik und Gender zur Verfügung. Einreichfrist: 17. Jänner 2025
Horizon Europe: Cluster 2 „Kultur, Kreativität und inklusive Gesellschaft“Die Aktivitäten in Cluster 2 „Kultur, Kreativität und inklusive Gesellschaft“ richten sich primär an Forschende und Antragstellende aus den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften (GSK) sowie aus dem Kunstbereich. Projekte zu den unterschiedlichen Themen in diesem Cluster leisten einen innovativen und anwendungsorientierten Beitrag zu wichtigen und zukunftsweisenden Forschungs- und Gesellschafthemen in Europa. Einreichfrist: 22. Jänner 2025
5. Konferenzen & Call for Papers
CfP: Konferenz „Rap versus Schlager: Hörst du den Unterschied?“14. Mai bis 16. Mai 2025, mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Themenbereiche: Genrekonventionen, Stars und Images, Ungleichheiten und Intersektionalitäten, Gesellschaftsdiagnosen, Historische Perspektiven, Konsumpraktiken, Musikindustrien und Marketingstrategien Die Veranstaltung findet vom 14. bis 16. Mai 2025 im Fanny Hensel-Saal der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in Präsenz statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Neben traditionellen Formaten wie Vorträgen sind auch Beiträge in weniger etablierten Formaten wie in Workshop- und Praxisformaten oder Beiträge mit Theorie- und Praxisanteilen (z. B. Audio-Papers, Film-Screenings, Performances, Lecture-Performances) willkommen. Einreichfrist: 15. Dezember 2024
Conference „Zeitungen, Zeitschriften & KI-Modelle: Training und (Nach-)Nutzung in den Digital Humanities“ (ACDH-CH)7. Mai bis 8. Mai 2025, Campus der Österreichischen Akademie der Wissenschaften The two-day conference is dedicated to the use of AI models for the digitization and analysis of newspapers and magazines from the early modern period to the present. The term “AI model” is deliberately defined broadly and includes several subfields of artificial intelligence and architectures as well as different modalities (text, image, multimodal models) and modes of integration into individual workflows. Further, the planned conference focuses on various application scenarios of AI in relation to newspapers and magazines. The following areas of use are of particular interest: - Layout analysis and structural annotation - Automated Text Recognition (HTR, OCR) - Text genre classification - Semantic/linguistic annotation - Image annotation and classification (Computer Vision) - Format transformation and data modeling - Corpus design and searchability - Data analysis and visualization Einreichfrist: 15. Jänner 2025
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IAML Congress, Salzburg 2025: Call for papersDer IAML-Kongress findet vom 6. bis 11. Juli 2025 im UNIPARK Nonntal, Salzburg statt. Bis 15. Dezember 2024 können Beiträge zu Themen im Zusammenhang mit Musik in Bibliotheken, Archiven und Dokumentationszentren sowie zur Bereitstellung von Musikinformationen in der breiten Öffentlichkeit eingereicht werden – kurze Deadline beachten. Einreichfrist: 15. Dezember 2024
CFP, 2nd ENPM Conference 2025 – AI in Music: Creation, Performance and InterpretationThe European Network for the Philosophy of Music (ENPM) invites submissions of paper abstracts for its second conference, which will be hosted by the Centre de Recherche et d’Expérimentation sur l’Acte Artistique (CREAA) of the University of Strasbourg on 25–27 September 2025 in Strasbourg (France). Einreichfrist: 15. Januar 2025
Biennial Baroque 2025The Biennial International Conference on Baroque Music is a key event in the calendar of all those with an interest in this area. It facilitates the sharing of the latest research on and/or relevant to music of the period c. 1600–1750, and provides abundant networking opportunities. The 2025 iteration of the International Conference on Baroque Music will be hosted by Royal Birmingham Conservatoire, UK, from Wednesday 16 July to Sunday 20 July 2025. Deadline: 17. Januar 2025
ICNMC 2025, 12th International Conference on New Music ConceptsICNMC aims to bring together researchers, scientists, engineers, and scholar students to exchange and share their experiences, new ideas, and research results about all aspects of Music Studies, and discuss the practical challenges encountered and the solutions adopted; 22–23 March 2025, Treviso, Italy. Deadline: 18. January 2025
JAR - Journal for Artistic Research The Journal for Artistic Research (JAR) is an international, online, Open Access and peer-reviewed journal that disseminates artistic research from all disciplines. JAR invites the ever-increasing number of artistic researchers to develop what for the sciences and humanities are standard academic publication procedures. It serves as a meeting point of diverse practices and methodologies in a field that has become a worldwide movement with many local activities. Nächste Einreichfristen: 31. Jänner, 31. Mai und 30. September 2025
Symposium „Verinnerlichen“Termin: 23.–24. Mai 2025, Universität Mozarteum, Salzburg Lernen und Üben sind wohl die am meisten Zeit in Anspruch nehmenden Tätigkeiten jeder*jedes Musizierenden. Wer Musik macht, muss lernen und üben. Während durch Lernen neue Fähigkeiten erworben werden, dient das Üben dazu, Fähigkeiten weiter zu verfeinern und zu automatisieren. Üben ist dabei kein mechanisch zu betreibendes Handwerk, sondern eine umfassende, alle menschlichen Fähigkeiten des Denkens, Fühlens, des geistigen sowie körperlichen Handelns integrierende Kunst. Einreichfrist (für Papers): 31. Jänner 2025
Künstliche Intelligenz (KI) und ErwachsenenbildungDas Magazin erwachsenenbildung.at sucht Beiträge, die die Rolle von KI in der Erwachsenenbildung beleuchten, Potentiale und Risiken diskutieren und Folgen für Bildungseinrichtungen aufzeigen. Einreichfrist: 03. Februar 2025
6. (Virtuelle) Veranstaltungen
Angebote des FWFFWF-Webinar: Im Fokus #ConnectingMinds 10.12.2024, 10.30–12.30 Uhr, Anmeldefrist 9.12.2024 Wiederholung am 15.1.2025, 10.30–12.30 Uhr, Deadline 13.1.2025 Mit dem #ConnectingMinds-Programm ermutigt der Wissenschaftsfonds FWF Forschende dazu, auch wissenschaftsferne Akteur:innen in Forschungsvorhaben einzubinden. Gefördert werden Teams, die wissenschaftliches und gesellschaftliches Wissen verbinden, um den anstehenden sozialen, technologischen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen gerecht zu werden. Transdisziplinarität, innovative Forschungsansätze und die Unterstützung von gesellschaftlichem Engagement sowie die Förderung von kollektiven Lernräumen stehen im Fokus. In dieser virtuellen Informationsveranstaltung werden die Programmspezifika und Antragsrichtlinien des Programms präsentiert, und es wird auf spezifisch Aspekte der Antragstellung eingegangen. Nähere Infos hier und hier. Virtuelles FWF-Training: Transdisziplinäre Forschung – Erfolgsmerkmale und Methoden für gesellschaftliche und wissenschaftliche Wirksamkeit 19.12.2024, 9.30–16.00 Uhr, Anmeldefrist 12.12.2024 Anlässlich der dritten Ausschreibung des #ConnectingMinds-Programms (November 2024 bis Februar 2025) bietet der FWF am 19. Dezember 2024 ein ganztägiges Training für Forschende mit Interesse an und/oder Erfahrungen in transdisziplinärer Forschung an. Das Training wird von zwei Expert:innen zum Thema Transdisziplinarität, Alexandra Lux und Matthias Bergmann (ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung), geleitet. Nähere Infos hier. Vortrag „Die Kunst der Spurenlosigkeit“ 20.01.2025, 18.15–20.00 Uhr Keine Anmeldung notwendig. Der Vortrag untersucht die künstlerische Arbeit am Verfall und ihre diskursiven Bezüge, mit besonderem Augenmerk auf dem Aspekt der Spurenlosigkeit: einer ökologischen Ethik, die sich in den 1960ern herausbildet und heute als Ideal der Abbaubarkeit die materielle Kultur innerhalb und außerhalb des Kunstfelds prägt. Yorick Josua Berta arbeitet als Kunsthistoriker, Kurator und Filmkritiker. Nach einem Studium in Berlin, Moskau und Canterbury lebt er seit 2019 in Wien und ist PhD-Student an der Kunstuniversität Linz. Nähere Infos hier. FWF-Coaching-Workshop: FWF-Antrag einreichen im Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste 28.01.2025, 9.00–17.00 Uhr, Anmeldefrist 14.01.2025 In den Coaching-Workshops „FWF-Antrag einreichen“ erhalten Sie nicht nur einen Einblick in die Förderprinzipien und das Entscheidungsverfahren des FWF, sondern auch Beratung und Tipps für einen aussagekräftigen Antrag. Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere an Wissenschaftler:innen, die in naher Zukunft einen Antrag im Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste einreichen möchten und über die notwendigen Voraussetzungen verfügen. Nähere Infos hier.
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Forschungsdatenmanagement Love Data WeekDie Love Data Week (LDW) ist eine internationale Aktionswoche rund um die Themen Forschungsdaten und Forschungsdatenmanagement. Unter dem Motto „My Kind of Data“ wird die Datenliebe 2024 weltweit vom 12. bis 16. Februar 2025 mit zahlreichen Veranstaltungen zu unterschiedlichsten Themen zelebriert.
FFG Academy TrainingFit4Funding The Fit4Funding e-learning course takes place from 07 March–11 April 2025. Anmeldefrist: 07. Februar 2025 Mehr Infos unter diesem Link. Horizon Europe proposal writing in a nutshell The course will take place via Zoom. Registration opens on 27 January 2025. Mehr Infos unter diesem Link.
7. Preise
Theodor Körner Preis 2025Der Theodor Körner Fonds hat sich die Förderung des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses zum Ziel gesetzt. Eingereicht werden können in Arbeit befindliche wissenschaftliche Forschungs- sowie Kunst-, Literatur- und Kompositionsprojekte. Außerdem wird die Erarbeitung von Forschungsdesigns, die als Grundlagen für kompetitive Antragsverfahren dienen sollen, gefördert (FWF oder mindestens gleichzuhaltend). Der Theodor Körner Preis ist mit € 5.000,- dotiert. Er wird für herausragende Projekte vergeben, stellt jedoch eine direkte Förderung der Preisträger:innen dar und steht zu deren freier Verfügung.
8. Artist in Residence & Mobilitäten
CircusDanceFestival 2025 360° Shorts (Deutschland)Das CircusDanceFestival sucht originelle Kurzstücke aus dem Bereich Zirkus und Tanz für ein 360°-Publikum auf einer Outdoor-Bühne. Eingereicht werden können Solo- oder Duoarbeiten, in der Luft oder auf dem Boden, die bis zu 15 Minuten dauern. Erfolgreiche Einreichungen werden am Format 360° shorts beim CircusDanceFestival in Köln, Deutschland, vom 6. bis 8. Juni 2025 teilnehmen. Pro Tag werden bis zu vier verschiedene Stücke gezeigt. Das CircusDanceFestival lädt 10-12 Stücke ein, die aus der Ausschreibung ausgewählt werden. Einreichungsfrist: 15. Dezember 2024
9. PhD-News
ifk Junior FellowshipDie ifk Junior Fellowships richten sich an Dissertant*innen mit österreichischer Staatsbürgerschaft bzw. nicht-österreichische Doktorand*innen, die an österreichischen Universitäten betreut werden. Beim Dissertationsvorhaben muss es sich um ein interdisziplinäres Forschungsprojekt aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften und/oder der Kunst handeln, das sich kulturwissenschaftlicher Fragestellungen und Verfahren bedient. Forschungsprojekte können, müssen sich aber nicht auf die aktuellen Themenschwerpunkte des ifk beziehen. Einreichung: bis 26. Jänner 2025
FWF-Förderprogramm doc.fundsDas Programm ermöglicht die wissenschaftliche und künstlerisch-wissenschaftliche Ausbildung von Doktorand:innen im Rahmen bestehender strukturierter Doktoratsprogramme an österreichischen Forschungsstätten. Ziel ist es, Ausbildungsstrukturen nachhaltig zu festigen und hoch qualifizierten Nachwuchsforschenden exzellente Rahmenbedingungen zu ermöglichen. Die nächste Ausschreibungsrunde startet am 9. Dezember 2024 und ist bis 5. März 2025 offen. |  |
Pro ScientiaDie „Studienstiftung PRO SCIENTIA“ ist interdisziplinär ausgerichtet, sie vergibt Stipendien für hochleistungswillige Studierende sowie Nachwuchswissenschaftler*innen aller Fachrichtungen und Künstler*innen bis zum Alter von 30 Jahren. Die Stipendiat*innen bekommen die Möglichkeit, an interdisziplinären Tagungen („Sommerakademien“) sowie Weiterbildungs- und Vernetzungsveranstaltungen teilzunehmen, außerdem erhalten sie eine finanzielle Unterstützung für Literatur, Fortbildungen und Konferenzteilnahmen. Einreichfrist: 10. Dezember 2024
Forschungsförderungsprogramm „Internationale Kommunikation“ (ÖFG)Das Forschungsförderungsprogramm „Internationale Kommunikation“ der Österreichischen Forschungsgemeinschaft stellt eine österreichweit zugängliche Ergänzung zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten der Universitäten und projektmittelvergebenden Institutionen bei der Bereitstellung von Reisemitteln für Auslandsreisen und für die Einladung von Wissenschaftlern nach Österreich dar. Gefördert werden sollen vor allem jüngere Wissenschaftler*innen, deren bisherige Leistungen von hoher Qualität sind, und die aus Formalgründen oder wegen Erschöpfung der Mittel bei anderen Stellen keine ausreichende Förderung erhalten können. Nächster Einreichtermin: 01. Jänner 2025
On the horizon: Horizon Europe: MSCA Postdoctoral Fellowships (Europäische Kommission)Die Marie Skłodowska-Curie Maßnahme „Postdoctoral Fellowships“ fördert Forschende mit abgeschlossenem Doktorat, die einen längeren Forschungsaufenthalt im Ausland durchführen möchten. Das Thema des Forschungsprojektes kann frei gewählt werden. Die Forscher:innen erstellen den Antrag gemeinsam mit der Gastorganisation ihrer Wahl (Universität, FH, außeruniversitäre Forschungseinrichtung, Unternehmen, etc.). MSCA Postdoctoral Fellowships (PF) verstärken und erweitern die Karriereperspektiven von Post-Docs durch die Finanzierung von Forschungstätigkeiten und ein individuell gestaltetes Ausbildungsprogramm im Ausland. Projekte können (mit wenigen Ausnahmen) unabhängig von der Nationalität der Forscher:innen eingereicht werden, und auch Personen, die nach einer Pause einen Wiedereinstieg in die Forschung anstreben, oder die aus einem Drittland nach Europa zurückkehren möchten, sind eingeladen, ein Postdoctoral Fellowship einzureichen. Einreichung: 09. April 2025 bis 10. September 2025 (14:00 Lokalzeit Wien)
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