An den beiden Tagen präsentierten 15 Wissenschaftler:innen aus Europa und den Vereinigten Staaten ihre aktuelle Forschung zu kreativen musikalischen Schaffensprozessen und der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dieser Thematik. Dabei wurde das Thema aus musikwissenschaftlicher, philosophischer, soziologischer und psychologischer Perspektive beleuchtet. In den Vorträgen ging es unter anderem um Kreativität und Bürokratie, ‘interspecies musicking’, autistische Zeitwahrnehmung und kreative Praxis, Interaktionen und Beziehungen mit künstlicher Intelligenz und anderen nichtmenschlichen Entitäten, kollektive Kreationsprozesse sowie den kritischen Blick auf die dominante anthropozentrische Perspektive in der Kreativitätsforschung.
Ergänzt wurden diese wissenschaftlichen Beiträge durch vier künstlerische bzw. künstlerisch-wissenschaftliche Lecture-Performances. In diesen gaben die Musiker:innen Einblick in ihr kreatives Schaffen mit technischem Equipment wie KI-Klanggeneratoren, Programmiersoftware, Laptops oder auch einem Mischpult, führten es auf und reflektierten es. Zudem ordneten sie es in einen wissenschaftlichen Diskurs ein.
Mehr Details zur Tagung finden sich im verlinkten Tagungsprogramm.