Initiiert vom Vizerektorat für Kunst und Lehre und nach britischem Vorbild konzipiert, ermöglicht das neue Veranstaltungsformat den Studierenden, sich außerhalb des regulären Lehrbetriebs frei, kreativ und interdisziplinär zu entfalten. Im Zentrum steht dabei das Zusammenspiel von Musik, Tanz, Schauspiel und weiteren performativen Künsten – mit Themen, die gesellschaftliche Relevanz, persönliche Perspektiven und künstlerische Originalität verbinden.
Die erste Ausgabe war ein voller Erfolg: Bereits beim Projekt-Call im Mai 2025 zeugten 13 Einreichungen von großer Ideenvielfalt, 10 Beiträge wurden letztendlich ausgearbeitet und gezeigt. Inhaltlich reichten die Konzepte von der Auseinandersetzung mit Identität und Geschlechterrollen, über den Umgang mit Mobbing, bis hin zu Visionen für eine künstlerisch gestaltete Zukunft. Musikalisch spannte sich der Bogen von zeitgenössischer Interpretation barocker oder folkloristischer Elemente bis hin zu multidisziplinären Fusionen in Komposition, Tanz, Schauspiel und Musiktheater.
Die folgenden Projekte wurden aus dem Votum des Publikums und der Fachjury prämiert:
- Preis– To paint a vision - Ensemble COFIE (€ 2.000 Preisgeld)
- Preis – Pick the Flowers - MAMO Collective (€ 1.000 Preisgeld)
- Preis – Hindrance - Sandra Muciño, Fagott | Juan López Cuamatzi, Cello (€ 500 Preisgeld)
Sonderpreise / Auftrittsmöglichkeit im Musikpavillon der Stadt Linz im Sommer 2026:
- eigenART
- Saxosphere
Die Fachjury bestand aus:
- Julia Purgina und Verena Koch-Huber – ABU
- Sarah Brait – Stadt Linz
- Jonas Schubert – VKB-Bank
- Lotte Sandhacker und Martin Schön – STUV -Studierendenvertretung der ABU
Mehr als 100 gültige Stimmen wurden beim Publikumsvoting abgegeben – ein klares Zeichen für die lebendige Beteiligung und Begeisterung vor Ort.
Gesponsert wurde die Collaborative Performance Week von der VKB-Bank, die damit einen aktiven Beitrag zur Förderung von künstlerischer Leistung, Innovation und Exzellenz junger Talente leistet. Teilnahmeberechtigt waren alle aktiv Studierenden der ABU. Voraussetzungen für die Einreichung waren mindestens drei Mitwirkende pro Projekt sowie eine realisierbare technische und zeitliche Umsetzbarkeit.
Neben der Preisvergabe stand für alle Beteiligten das Netzwerken, der kreative Austausch und das Lernen voneinander im Mittelpunkt. Die Collaborative Performance Week hat sich bereits bei ihrer Premiere als fruchtbarer Boden für neue Ideen, künstlerisches Experiment und interdisziplinäre Zusammenarbeit erwiesen – und wird auch in Zukunft einen festen Platz im Studienjahr der ABU finden.