Das von Katharina Knoll und Michaela Vaught am Institut für Musikpädagogik der Anton Bruckner Privatuniversität entwickelte Format Kunstlabor BrucknerUni geht in die nächste Runde. Nach Workshops in den Räumen der ABU, in denen Familien Musik und bildende Kunst auf multisensorische Weise erleben konnten, verlagert das Projekt seine Aktivitäten im Wintersemester 2025/26 ins KinderKunstLabor St. Pölten.
Das KinderKunstLabor präsentiert zeitgenössische Kunst für und mit einem jungen Publikum und „ihren“ Erwachsenen – ist also intergenerationell mit dem Fokus auf jungen Besuchenden. Das mehrfach prämierte Gebäude versteht sich als lebendiger Ort der Begegnung zwischen jungem Publikum, zeitgenössischer Kunst und Künstler*innen mit bis zu drei wechselnden Ausstellungen im Jahr. Als lernende Institution reagiert es auf gesellschaftliche Entwicklungen, initiiert Forschung im Austausch mit Expert*innen aus Kunst und Wissenschaft und bringt neue Erkenntnisse wieder in die Praxis zurück.
In der immersiven Ausstellung „Schattenfänger“ verwandelt sich der zentrale Ausstellungsraum in einen nächtlichen Garten – ein sinnlich erfahrbares, kollaboratives Ökosystem. Daran knüpft nun das gemeinsame Vermittlungskonzept an: Es greift Themen, Materialien und Impulse aus der Ausstellung und den offenen Werkstätten auf und lädt Kinder zum eigenständigen künstlerischen Entdecken und musikalischen Gestalten ein.
Am 25. November und 11. Dezember 2025 leiten Studierende der Elementaren Musikpädagogik und ihre Lehrenden in Kooperation mit den Kunstvermittler*innen des KinderKunstLabor Workshops für Kinder zwischen fünf und acht Jahren. Im Mittelpunkt steht die Verbindung von Musik und bildender Kunst – die Verschränkung zweier Ausdrucksformen – und damit eine besondere Form ästhetischen Erlebens.