Bevorstehende Veranstaltungen

Die ABU freut sich, zum ersten Mal Gastgeberin der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft (ÖGMw) zu sein. Diese Ehre zeigt die wachsende Ausstrahlung der ABU im Bereich der Musikwissenschaft, und wir freuen uns auf einen spannenden Austausch mit nationalen und internationalen Gästen zum Thema „Vergessen und Erinnern – Über Gedächtnis und Gedächtniskulturen von Musik“.

Im Rahmen der Jahrestagung findet auch das Symposium der Jungen Musikwissenschaft (JuMuWi) für Studierende statt.

Deadline ÖGMw CfP: 30.04.2025
Deadline JuMuWi CfP: 30.04.2025

Konzeption und Organisation: Carolin Stahrenberg, Georg Nicklaus, Roman Duffner, Erin Lupardus, Lukas Mantovan

Jahrestagung

Vergangene Veranstaltungen

Overcoming Boundaries – A Dialogue Between Artistic and Scholarly Research ist ein interdisziplinäres Symposium der Doktoratsstudien der Anton Bruckner Universität. Es ist das zweite Symposium in der Reihe von PARL NEXT GENERATION, das ausschließlich von unseren Doktorandinnen und Doktoranden organisiert wird.

In der diesjährigen Ausgabe von PARL NEXT GENERATION erforschen wir das Zusammenspiel und die Grenzen zwischen körperlicher, sinnlicher und sprachlicher Erkenntnisgewinnung und Worten sowie zwischen Theorie und Praxis. Indem wir wissenschaftliche und künstlerische Forscher*innen im Dialog zusammenbringen, wollen wir Synergien entdecken, die das Verständnis und die Innovation in ihren jeweiligen Bereichen fördern. 

Keynotespeaker*innen: Prof. Dr. Paul Craenen (Artistic Research und Komposition von der Leiden University und dem The Hague Royal Conservatory) und Prof. Dr. Kendra Stepputat (Musikethnografie von der KUG)

Konzeption und Organisation von den Doktorierenden: Enrico Coden, Óscar Escudero, Konstantina Polychronopoulou, Athina Androulidaki, 
Hazal Akyaz 

Deadline CfP: 16.04.2025

Call for Proposals

Vom 20. bis 22. März 2025 wird an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz die internationale Konferenz „Rethinking Popular Music Production in Austria and Germany from 1930 to 1950 – Styles, Structures, and Stagings“ stattfinden. Die Konferenz wird vom Team des WEAVE-Projekts PopPrints (Grant-DOI: 10.55776/I6627) organisiert.

Laufende Informationen zu dem Projekt gibt es unter:

Webseite

Programm

Konzept und Organisation:
Irena Müller-Brozović, Hans Georg Nicklaus, Dagmar Schinnerl

In Kooperation mit mica-music austria, Plattform Musikvermittlung Österreich, IG Musikvermittlung Österreich, NJO/Netzwerk Junge Ohren, Forum Musikvermittlung an Hochschulen und Universitäten

Die Tagung beleuchtet den Musikbereich aus verschiedenen Perspektiven und bringt Akteur:innen aus künstlerisch (und) vermittelnder Musizierpraxis, Management und Förderstellen in einen Austausch. Anhand aktueller Projekte und Strategien sowie in Workshops und Foren untersucht die Tagung, wie Musikvermittlung zum Game Changer im Musikbereich werden kann.

Weitere Informationen

Kurzprogramm

Internationale Tage der Alten Musik 2025: Musik am Wiener Hof 1658–1740 (Leopold I. bis Karl VI.)
Kaiserliche Komponisten und komponierende Kaiser

Dozent*innen:
Emma Black: Barockoboe
Anne Marie Dragosits: Cembalo, Einstudierung „Sepolcro“ von Pederzuoli
Miriam Feuersinger: Gesang (nur 22.1./23.1.)
Marcello Gatti: Traversflöte
Christine Gnigler: Blockflöte
Franz Landlinger, Wolfgang Gaisböck: Barocktrompete
Christoph Urbanetz: Viola da gamba
Elisabeth Wiesbauer: Barockvioline und -viola, Orchester

Folder Internationale Tage der Alten Musik 2025

Der Anspruch einer Instrumental(Gesangs)pädagogik für alle ist im aktuellen Fachdiskurs allgegenwärtig. Der Potsdamer Erklärung (VdM 2014) zur Leitidee einer inklusiven Musikschule folgten zahlreiche Beispiele in der Praxis, von der Zusammenarbeit zwischen Musikschule und Schule (z.B. ELEMU, EMSA, JeKits, MeKs-MUSIK) bis hin zur Öffnung von Musikschulen für neue Zielgruppen (z.B. Projekte für geflüchtete Menschen, Musiziergruppen für Menschen im 4. Lebensalter). Welche Rolle aber spielt der Anspruch einer Instrumental(Gesangs)pädagogik, die sich an alle richten soll, in der instrumental- und gesangspädagogischen Hochschulausbildung? Hier ist eine Diskrepanz zwischen einem inklusiven Anspruch, dem im Allgemeinen zugestimmt wird, und der eigenen Zuständigkeit festzustellen. Mitunter entsteht der Eindruck, dass die Verantwortung in das Feld bestimmter Disziplinen (Elementare Musikpädagogik, Musikvermittlung) abgeschoben wird. Zusätzlich scheint sich das, was unter Inklusion verstanden wird und die Art und Weise, wie diese gelebt wird stark zu unterscheiden.

Das Symposium, das anlässlich des 30jährigen Dienstjubiläums von Bianka Wüstehube stattfindet, will dazu beitragen, diese Diskrepanzen zu verringern bzw. deren Ursachen und mögliche Ansatzpunkte für Veränderungen zu diskutieren. Mit Blick auf das Ganze des Faches in Theorie und Praxis sowie auf die individuellen Orientierungen von Lehrenden und Lernenden soll ein konstruktiver Diskurs angebahnt werden: Mit welchen Inklusions- und Ausschlusspraktiken sind Menschen in den Institutionen der Instrumentalpädagogik (Universität, Hochschule, Musikschule, Schulen etc.) konfrontiert? Auf welche Art und Weise tangiert sie das für alle und wie manifestiert sich die Notwendigkeit eines Nachdenkens über Inklusion? Wie könnten Perspektiven und Konzepte, die intersektional verschiedene Weisen der Diskriminierung ins Auge fassen, aussehen und welche (hochschul)didaktischen Implikationen ergäben sich daraus? Wie werden Ausschlusspraktiken, die den Anspruch der Diversität ignorieren, im Feld der hochschulischen IGP erlernt und wie können sie ‚verlernt‘ werden? Wie kann sich eine diversitätsbewusste und machtsensible Haltung für die spätere Berufspraxis entwickeln und was braucht es an Personal, Ressourcen sowie Unterstützung von Hochschullehrenden, um diesen Prozess zu begleiten? Wie lässt sich erreichen, dass Diskurse um Vielfalt etc. nicht unverbunden nebeneinander herlaufen, sondern vielmehr in einen konstruktiven Zusammenhang kommen?

Vortragende:
Natalia Ardila-Mantilla Hochschule für Musik und Tanz Köln,
Michael Göllner Universität für Musik und darstellende Kunst Wien,
Johann Honnens Universität der Künste Berlin,
Julian Schunter Gustav Mahler Privatuniversität für Musik in Klagenfurt,
Bianka Wüstehube Anton Bruckner Privatuniversität in Linz

Planungsteam: Katharina Knoll / Bianka Wüstehube

Die  Anmeldung zum Symposium ist ab 10.04.2024 unter imp@bruckneruni.at  möglich.

PROGRAMMHEFT

Ein gemeinsames Symposium des künstlerischen Forschungsprojekts Embodying Expression, Gender, Charisma – Breaking Boundaries of Classical Instrumental Practices (EmEGC) und des interdisziplinären Forschungsnetzwerks Implizites Wissen (FORIM)

Call für Beiträge zum Symposium

PROGRAMM

Im künstlerischen Forschungsprojekt Embodying Expression, Gender, Charisma - Breaking Boundaries of Classical Instrumental Practices (EmEGC; FWF AR-749G) untersuchen die Geigerin, Komponistin und Wissenschaftlerin Barbara Lüneburg, der Soziologe Kai Ginkel und die Flötistin Renata Kambarova, wie der Körper von Instrumentalist*innen ein wesentlicher Faktor für musikalischen Ausdruck, Genderperformanz und Charisma ist. EmEGC befasst sich also mit einer theoretisch-empirischen Perspektive auf implizites Wissen im Kontext der Verkörperung im Bereich der westlichen klassischen Musikpraxis. Das Team untersucht korporale, sozial konstruierte und mediale Formen der Verkörperung im Bereich von Performance und Rezeption. Ausdruck, Geschlecht und Charisma bilden hierbei zentrale Themenbereiche in der Frage nach dem Körper als a) Instrument des Denkens und b) Quelle von Wissen. Methodologisch wirft dies Fragen auf, die wir einerseits über speziell entwickelte Methoden der künstlerischen Forschung und andererseits über soziologische Praktiken reflektieren. Die künstlerisch-wissenschaftliche Kernmethode zur Erforschung der Verkörperung – Re-enacting Embodiment – nutzt dabei drei Formen des Wissens, die den Künstlerinnen im Projekt zur Verfügung stehen: explizites und implizites Körperwissen, das im Extremfall zum stillschweigenden/tacit Wissen wird, das oft nur schwer greifbar ist, aber über diese Methode ergründbar wird.

Weitere Informationen

Das international und interdisziplinär ausgerichtete Forschungsnetzwerk Implizites Wissen (FORIM) ist interessiert am Austausch über das Phänomen menschlicher Könnerschaft unter der Leitperspektive impliziten Wissens. FORIM wurde im Jahre 2009 von Fritz Böhle (Institut für sozialwissenschaftliche Forschung e. V., München), Jörg Markowitsch (3s research laboratory), Georg Hans Neuweg (Institut für Wirtschafts- und Berufspädagogik, JKU Linz) und Tasos Zembylas (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) gegründet. Das Netzwerk tagt seither jährlich und wendet sich an Forscher*innen, die sich für das Studium menschlicher Könnerschaft interessieren, welche sich als intuitiv-improvisierend, situativ, flexibel, künstlerisch, kreativ und infolge als nichtformalisierbar beschreiben lässt.

Weitere Informationen

CALL FÜR SYMPOSIUMSBEITRÄGE

Das Symposium wird an beiden Tagen für Beiträge aus beiden Netzwerken geöffnet sein, wobei der erste Tag den Schwerpunkt mehr auf EmEGC und Vorträge und Performances aus dem Bereich der künstlerischen Forschung setzt und der zweite Tag mehr auf FORIM. Wir freuen uns auf Vorträge, Lecture Recitals und die Aufführung von Kunstwerken, die sich mit dem Thema „Mit dem Körper denken – Die Überwindung methodologischer Grenzen“ beschäftigen. Nähere Informationen zum Call finden Sie hier:

Call für Beiträge zum Symposium

Koordination: Prof.in Dr.in Barbara Lüneburg
Datum: Donnerstag, 19. und Freitag, 20. September 2024, jeweils 10-18 Uhr
Ort: Sonic Lab, Anton Bruckner Privatuniversität, Linz, Österreich
Veranstalter*innen: EmEGC und FORIM im Vizerektorat für Forschung

Anmeldung nicht erforderlich
Eintritt frei

Der internationale Kongress zu Ehren des 200. Geburtstages von Bruckner, "Bruckner Now and Then" fand vom 20. bis 23. August 2024 in Verbindung mit den Brucknertagen in Sankt Florian statt. Zu den Teilnehmern zählten etablierte Wissenschaftler*innen und Expert*innen aus verschiedenen Bereichen aus Deutschland und Österreich, den USA und Großbritannien. Der Kongress behandelte eine Vielfalt von Themen und stand jedem, der sich für Bruckner und seine Musik interessiert, offen. 

Vorträge von Vertreter*innen der Bruckner Universität: 

  • Lars Laubhold: “Harnoncourt's Bruckner: From Performance to Analysis”
  • Markus Neuwirth: "Harnoncourt's Bruckner: From Analysis to Performance" 

Im Rahmen des Kongresses fand die Verleihung der "Bruckner Society of America Kilenyi Medal of Honor" an Matthias Giesen und Klaus statt.

Zum Programm

Das Hotel im Musiktheater und die Performance des Populären

25. und 26. Juli 2024
Spielort: Kongress & TheaterHaus Bad Ischl

In Kooperation mit der Paris Lodron Universität Salzburg, der Anton Bruckner-Privatuniversität Linz und dem JAM MUSIC LAB der Privatuniversität Wien.

Ausgehend von Paul Abrahams Operette nimmt das Symposium zwei Perspektiven ein: Zum einen werden Fragen der Darstellung und Funktion des Hotels im Musiktheater diskutiert. Zum anderen wird es um Aspekte der Aufführung populärer Musiktheater-Texturen gehen. Welche performativen Herausforderungen bringt die Aufführung des historischen, populären Musiktheaters mit sich? Welche Lösungsversuche zeigen sich? Welchen Beitrag können neue Ausgaben leisten? Gibt es eine historisch informierte Aufführungspraxis für die Operette?

Näheres zum Programm unter diesem Link.

Koordination: Darrel Toulon

Das Symposium bot der Community der Anton Bruckner Privatuniversität, gemeinsam mit Lebensborn-Protagonist*innen, Forscher*innen und externen Gästen, die Möglichkeit, durch ein Programm aus wissenschaftlichen und künstlerischen Vorträgen, Impulsreferaten und Podiumsdiskussionen – an der Schnittstelle von Performancekunst und gesellschaftlich relevanten Themen – über Lebensborn zu reflektieren.

Das Symposium wurde als Fortsetzung eines partizipativen Workshops im April 2024 konzipiert, bei dem die Methodik des von Darrel Toulon entwickelten Docu-Dance-Theaters für eine generationenübergreifende Gruppe von Menschen mit Lebensborn-Bezug – in Lebensborn-Heimen geborene Menschen der ersten Generation, Lebensborn-Familienangehörige der zweiten und dritten Generation, Studierende der darstellenden Künste an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz, Bürger*innen aus der Umgebung des Lebensborn-Geburtshauses „Wienerwald“ in Niederösterreich, und akademische Forscher*innen – angewendet wurde, um das Vermächtnis des Lebensborn und der NS-Vergangenheit aufzuarbeiten. 

Kooperationspartner*innen:
CMHF Infinitus Foundation
Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung
Lern- und Gedenkstätte Schloss Hartheim

Näheres zum Programm unter diesem Link.

Gesellschaft für Musikforschung

Termin: 5. und 6. April 2024
Ort: Anton Bruckner Privatuniversität Linz

Tagungsprogramm zum Download

Improvisations-Symposium „ProImPro“ 2024

Termin: 13.–15. März 2024
Ort: Anton Bruckner Privatuniversität Linz, Sonic Lab
Koordination Peter Herbert

Das Improvisations-Symposium „ProImPro“ ist die jährlich stattfindende öffentliche Präsentation des mehrjährigen Forschungsprojekts „IM PULS“ – Aspekte und Praxis der Improvisation in aktueller Musik. In allen ihren vielfältigen Aspekten hat die Improvisation doch eine gemeinsame grundlegende Komponente. Es geht immer um den Umgang mit einer (künstlerischen) Aufgabe im Moment und ihrer praktischen Umsetzung. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Improvisation muss sich daher neben theoretischen Überlegungen und historischer Aufarbeitung vor allem mit der praktischen Umsetzung von improvisatorischen Ansätzen und einer adäquaten Dokumentation und Veröffentlichung dieser „Experimente“ beschäftigen.

Nähere Informationen

International Early Music

Termin: 25. - 27. Jänner 2024
Ort: Anton Bruckner Privatuniversität, Linz

Von Schubert bis Bruckner

Romantische Kammermusik und Lied unter dem Blickwinkel der Historisch informierten Aufführungspraxis

Dozent*innen:

Els Biesmans: Hammerklavier | Kammermusik
Emma Black: Romantische Oboe | Kammermusik
Clive Brown: Streicherkammermusik
Miriam Feuersinger: Lied/Gesang
Anne Pustlauk: Klappenflöte| Kammermusik
Franz Landlinger: Workshop Inventionstrompete, Klappentrompete,Ventiltrompete (nur 25.1.)

Anmeldung | registration: alttyrbrucknerunirat 
Anmeldeschluss | registration deadline: 15. Dezember 2023

Folder Internationale Tage der Alten Musik 2024

Weitere Informationen

Conceived and organized by Univ. Prof. Rose Breuss, Damián Cortés Alberti and Polina Kliuchnikova

The second edition of the Share-Rosenberg Festival again focuses on dance research from the perspective of professional dancers. Theoretical questions on the practice of orality in the transmission of dances, written artefacts such as notations and scores in the context of digitalization as well as epistemological and local specific approaches to dance techniques form the field of investigation and discourse. This part of the Share-Rosenberg Festival takes place in cooperation with the Linz University of Art, Miriam Althammer, Paris Lodron University Salzburg and Claudia Jeschke, Limbo Arts Studios.

Under the motto "Cloud Dances", Master's students from the Dance programme at the Anton Bruckner Private University are working on a joint production as part of the international cooperation SHARE with students from the dance department at the University of Goce Delchev North Macedonia, the Latvian Academy of Culture in Riga, the Budapest Contemporary Dance Academy and Akademie múzických umění v Praze (Praha). In a workshop preceded by joint online meetings, the usual "group practice" in dance will be scrutinised in theory and practice and questioned in an artistically creative way.

Another part of the festival gathers different dance communities such as guests from the Folkwang University of the Arts in Essen with, among others, Noa Eshkol Dances and the South Korean A!KO Dance Festival.

DO 7.12. - SO 10.12.2023, jeweils von 08:00 - 18:00 Uhr
ABPU (Studiobühne), Pfarrkirche Urfahr - St. Josef und Kunstuniversität Linz (Audi Max)

Die ABPU vertritt ein pluralistisches Verständnis von Forschung. Neben gängigen Forschungsmethoden richtet sich dieses auf die Entwicklung neuer Zugänge und die Erzeugung von Wissen über und durch Musik, Tanz und darstellende Kunst. Am Montag, den 27. November 2023 öffnet das neue Vizerektorat für Forschung Tür und Tor und feiert mit einem abwechlslungsreichen Programm seinen Auftakt an der ABPU.

11:00 Uhr - ERÖFFNUNG im Foyer

11:05 - 18:00 Uhr - EINBLICKE IN DIE FORSCHUNGSLANDSCHAFT: ARTS-BASED RESEARCH & ARTISTIC RESEARCH AN DER ABPU
SPANNENDE, INTERAKTIVE VORTRÄGE, LECTURES, PERFORMANCES & FILMVORFÜHRUNGEN
aus den Bereichen Angewandte Psychologie und Physiologie, Historische Aufführungspraxis, Interpretationsforschung, Komposition, Kulturwissenschaften, Musikpädagogik, Musikwissenschaft, Third Mission, Tanzwissenschaft, Tanz und zeitgenössischer Tanz

18:00 Uhr - FESTLICHER ABSCHLUSS

Neben Vorträgen, Performances und Ausstellungen bietet die Auftaktveranstaltung besondere Gelegenheiten für spannende, aufschlussreiche Gespräche zu den vorgestellten Projekten aus der Forschung und der Entwicklung und Erschließung der Künste. Zudem besteht die Möglichkeit, Fördermöglichkeiten kennenzulernen und erste Informationen zum Leistungsdokumentationssystem b-doc zu gewinnen.

TAGESPROGRAMM ab 11 Uhr

11:00 Uhr | ERÖFFNUNG im FOYER | Begrüßung durch Vizerektorin für Forschung Claire Genewein mit Resound "Bruckner", dem Brass Ensemble der ABPU (Koordination: Karl Landlinger)

PROGRAMM im FOYER (ganztägig)

  • Archiv Seltener Arten | Ausstellung | Inhalt: Martin Mallaun
  • b-doc | Das digitale Kunst- und Forschungsportfolio der ABPU | Informationsstand & Film
  • Forschungsservice | Informationsstand zu Forschungsförderungen
  • Die Doktoratsprogramme stellen sich vor | Einen Einblick in laufende Projekte in Form von Posterpräsentationen der Doktorand*innen | Ganztägige Ausstellung | 12:45 Uhr: Eröffnung mit der Leitung der Doktoratsprogramme Barbara Lüneburg und Doktorierenden
  • Docu-dance-theatre Elective SommerSemester 2022 | Film | Inhalt: Darrel Toulon

PROGRAMM im SONIC LAB

  • 11:05–11:35 | Carolin Stahrenberg, Markus Neuwirth | MUSIK – MIGRATION – MOBILITÄT | Einblicke in ein musikhistorisches Forschungsfeld | Projektpräsentation / Vortrag | CHAIR: Markus Neuwirth
  • 11:45–12:15 | Barbara Lüneburg | Embodiment und Expressivität: Methoden der künstlerischen Forschung im FWF-Forschungsprojekt "Embodying Expression, Gender, Charisma" | Vortrag inklusive der Performance von "Exploring Gestures" für Airvioline und Soundtrack (2023) von und mit Barbara Lüneburg | CHAIR: Claire Genewein
  • 12:20–12:45 | Roman Duffner | Strap the guitar to the player! | Über die komplexe Trivialität des "Gitarren-"Gurtes | Vortrag | CHAIR: Markus Neuwirth
  • 12:50–13:15 | Markus Neuwirth | Digitalität jetzt! | Einblicke in die Werkstatt der digitalen Korpusforschung | Vortrag | CHAIR: Claire Genewein
  • 13:20–13:45 | b-doc | Das digitale Kunst- und Forschungsportfolio der ABPU | Filmpräsentation (b-doc-Imagefilm) mit kurzer Einführung
  • 13:50–14:30 | Danica Lazarevic, Elena Nikolovska, Lena Arvay Vass & Zoelie Ruffieux | ¿ZIEL:SICHER!-looking back | Filmpräsentation mit Einführung | Kamera und Schnitt: Jura Branellec, Regie: Darrel Toulon | CHAIR: Susanne Fischer-Kauer
  • 15:30–16:00 | Andreas Weixler & Se-Lien Chuang | SNAP AV - Sonic Net Arts Performance & audiovisuelle Prozesse  | Echtzeit-Performance über die Kontinente und Interaktionen in Bild und Ton | Vortrag und Konzertdemonstration | CHAIR: Rainer Holzinger
  • 16:50–17:20 | Enrique Mendoza | Hybrid Audio Diffusion System (HADS) | Creating augmented immersive sound-fields | Lecture - Performance | CHAIR: Barbara Lüneburg
  • 17:30–17:55 | Martin Stepanik mit Fabian Rucker, Chris Kronreif und Christoph Meier | QUANTUM LEAPS | Ein musikalisch-historische Versuchsanordnung von Martin Stepanik | Performance (A Lecture Recital Concert) | CHAIR: Markus Neuwirth

PROGRAMM im KLEINEN SAAL

  • 11:30–12:30 | Christian Frauscher, Rainer Holzinger & Ariane Serglhuber | VRImind! Virtuelles Entfliehen und Zusammenkommen für Krebspatient*innen | Bearbeiten von krankheits- und behandlungsassoziierten Belastungen in der Psychoonkologie mittels VR-basierter Imaginationstherapie | Vortrag und praktische Vorführung der Forschungstätigkeit | CHAIR: Rainer Holzinger
  • 12:40–13:05 |Hannes Löschel | "Rewriting Rott" | Junge KomponistInnen in Linz einst und jetzt | Vortrag mit Film | CHAIR: Susanne Fischer-Kauer
  • 13:10–13:30| Juliane Oberegger| "Kilian Reinarth / con 50. Anni di sua / umilissima Servitù" | Die Wiener Hofkirchenmusik in der österreichischen Fastenzeit und die Rubriche Generali (1727) | Vortrag | CHAIR: Enrico Coden
  • 13:35–13:55 | Enrico Coden | Mercadantes Flötenwerke | Ein ‘dramma buffo’ über die historische Aufführungspraxis | Lecture Recital | CHAIR: Juliane Oberegger
  • 14:00–14:25 | Claudia Stobrawa | Das Nikolaus-Harnoncourt-Zentrum: die Suche nach dem Warum | Vortrag | CHAIR: Claire Genewein
  • 14:30–14:50| Michaela Vaught & Bianka Wüstehube | „Ich spiele die Sonnenstrahlen!“ | Elementares Musizieren mit alten und sehr alten Menschen | Vortrag | CHAIR: Rainer Holzinger
  • 14:50–15:10 | Valerie Westlake-Klein & Bianka Wüstehube | Aspekte künstlerischer Arbeit und Präsentationen im Fachbereich EMP an der Bruckneruniversität | Vortrag | CHAIR: Rainer Holzinger
  • 15:10–15:30 | Katharina Knoll & Michaela Vaught | Kunstlabor Linz | Raum für musisch-ästhetisches Erleben | Vortrag | CHAIR: Rainer Holzinger
  • 15:45–16:15 | Karen Schlimp & Manuela Kloibmüller | Pianomobile-Klaviere in Bewegung | CHAIR: Barbara Lüneburg
  • 16:25–16:50 | Martin Mallaun | Archiv Seltener Arten | Vortrag | CHAIR: Susanne Fischer-Kauer
  • 16:55–17:25 | Matthias Giesen | „Alter Wein in neuen Schläuchen“ | Satzmodelle im Werk Anton Bruckners | Vortrag | CHAIR: Markus Neuwirth
  • 17:30–17:55 | Volkmar Klien | PORTABLE SEAS OF SOUND & PERFORMANCES WITHOUT AN AUDIENCE | SADISS - ’socially aggregated, digitally integrated sound system’, a web-based application | Vortrag | CHAIR: Susanne-Fischer-Kauer

ABENDPROGRAMM ab 18:00 Uhr (Kleiner Saal)

18:00 Uhr
Begrüßung
Rektor Martin Rummel und Vizerektorin für Forschung Claire Genewein

18:10 Uhr
Claire Genewein
Forschung in 100 Sekunden

18:30 Uhr
Lars Laubhold
Filmstar für das Vaterland
Anton Bruckner im frühen österreichischen Film

BUFFET

20:15 Uhr
Previn Moore & Darrel Toulon
OTINO WA
a song that came out of the darkness of the LRA War in Uganda

„¿ZIEL:SICHER!“ – ist ein oberösterreichisch-niederösterreichisches gemeinnütziges Sozialprojekt für langzeitarbeitslose Menschen aus dem Raum St. Pölten, Mitarbeiter*innen der Gemeinnützigen Sanierungs- und Beschäftigungs GmbH (GESA) und Studierende der Anton Bruckner Privatuniversität. Das Projekt begann im November 2022 mit künstlerischen Aktivitäten im „Haus des Lernens“ in St. Pölten und hat sich in den darauffolgenden Monaten über vielfältige Interaktionen und Begegnungen zwischen den Beteiligten auch in die offene Landschaft Niederösterreichs ausgeweitet. Das altersübergreifende und interkulturelle Projekt wurde von Darrel Toulon konzipiert und gemeinsam mit GESA-Bereichsleiterin Traude Fasching entwickelt.

„¿ZIEL:SICHER!“ basiert auf dem Pilot-Projekt „IN THE NAME OF THE FATHER“ und greift die von Darrel Toulon erforschte und entwickelte Methode des Docu-Dance-Theaters auf. Darin interagierten langzeitarbeitslose Menschen mit Studierenden der darstellenden Künste (BA und MA Tanz, BA Komposition) zur Transformation ihrer Biografien durch künstlerische Interventionen. Der fünftägige Kick-off-Workshop von „¿ZIEL:SICHER!“ umfasste Körpertraining, Anwendung zeitgenössischer Tanztechniken, darstellerische Übungen, Raumwahrnehmung, Kollektivbildung und Kontaktimprovisation sowie eine Choreographie von Tanzminiaturen. Diese wurden schließlich unter der künstlerischen Leitung von Darrel Toulon einem ausgewählten Publikum präsentiert. Das Symposium „ARTISTIC DOCUMENTATION OF THE PROJECT ZIEL:SICHER“ am Sa 03.06. 2023, von 10:00-15:00 Uhr auf der Studiobühne der ABPU bietet nun allen Teilnehmer*innen, Stakeholder*innen sowie Förder*innen die Möglichkeit, den Prozess durch ein Programm aus wissenschaftlichen und künstlerischen Präsentationen, Impulsvorträgen und einer Podiumsdiskussion zu reflektieren.

Der Kurzfilm „¿ZIEL:SICHER!-looking back“, Kamera und Schnitt Jura Branellec, unter der Regie von Darrel Toulon, dokumentiert die verschiedenen Phasen des Prozess und feiert auf diesem Symposium seine Weltpremiere.

Das Projekt wurde von der Stiftung CMHF Infinitus gefördert und ist exemplarisch für die Third Mission der Universität, die Studierende der Universität in unmittelbaren und direkten Dialog mit der Gesellschaft bringen möchte.

Programm zum Symposium

„Wie von Geisterhand“

Vom 18. bis 20. Jänner gastierte das Forschungsprojekt „Magic Piano“ der Hochschule der Künste Bern (HKB) an der Anton Bruckner Privatuniversität.

Einspielung auf Welte-Mignon-Klavierrollen konnten das Klavierspiel des frühen 20. Jahrhunderts mit beeindruckender Genauigkeit aufzeichnen und wieder hörbar machen. In den letzten 12 Jahren wurden Klavierrollen als Interpretationszeugnisse von Komponisten und Pianist*innen der vorletzten Jahrhundertwende an der HKB breit erforscht. Durch Workshops, Vorträge, Konzerte, Diskussionen und, vor allem aber durch eigenes Tun sollen Erkenntnisse und Resultate dieser Forschungsleistungen Studierenden und Lehrenden der ABPU sowie einem interessierten Publikum vermittelt werden. Bewussteres Hören und freieres Spiel sind dabei die Hauptziele, um Interpretation als eigene Disziplin kennenzulernen.

Mit Manuel Bärtsch, Sebastian Bausch (HKB), Martin Elste (Berlin) und Lars Laubhold (ABPU).

Die ABPU veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg und dem Lehár Festival Bad Ischl am Samstag, den 20.8.22, das wissenschaftliche Symposium „IM KONTEXT: Frau Luna – Musiktheater zwischen Berlin und dem Mond“.

Die Vorträge widmen sich u.a. Themen wie der Mondreise im Musiktheater des 18. Jahrhunderts (Bianca Bapst), populären Weltraum-Utopien im Kaiserreich (Michael Fischer), der historisch informierten Aufführungspraxis der Operette (Matthias Grimminger) sowie der Aufführungsgeschichte von Paul Linckes „Frau Luna“ (Nils Grosch). Jens-Uwe Völmecke und Carolin Stahrenberg thematisieren in ihren Vorträgen den Berliner Theaterkontext und widmen sich der Revue (Völmecke) und den damaligen Orten des populären Musiktheaters (Stahrenberg). 

Die Tagung beginnt um 10.00 Uhr und findet ausschließlich in Präsenz statt.

Perspektiven und Modelle eines künstlerischen Instrumental- und Gesangsunterrichts

Symposium anlässlich der Emeritierung von Peter Röbke

Kooperation des Fachbereichs IGP am Institut für musikpädagogische Forschung, Musikdidaktik und Elementares Musizieren mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln, der Universität der Künste Berlin und der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz

Datum & Veranstaltungsort:
1.4.2022 | Joseph Haydn-Saal, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien

Anmeldung & Information:
Die Anmeldung ist ab 6.12.2021 hier möglich: www.mdw.ac.at/imp/didaktik-plus

Kontakt zum Organisationsteam:
didaktik-plus@mdw.ac.at

Planungsteam:
Elisabeth Aigner-Monarth, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Natalia Ardila-Mantilla, Hochschule für Musik und Tanz Köln
Ivo Berg, Universität der Künste Berlin
Markus Göller, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Hannah Lindmaier, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Bianka Wüstehube, Anton Bruckner Privatuniversität in Linz

Die Teilnahme am Symposium ist kostenfrei!

Programmheft

Ankündigungstext zum Symposium

Plakat zur Veranstaltung

Symposium und Workshop in Kooperation mit der ABPU Linz und dem Lehár-Festival Bad Ischl am 28. August 2021 im Kongress & TheaterHaus Bad Ischl.

Das Symposium ist als Inventur unseres Wissens zu dem vor 150 Jahren geborenen Komponisten Franz Lehár konzipiert. Was wissen wir über ihn, über seine Werke – auch jenseits der „Lustigen Witwe“? In welchen historischen Kontexten sind seine Werke entstanden, auch diejenigen, die seltener aufgeführt werden? Wie haben sich die Werke und das Bild, das wir uns von ihnen machen, im Laufe ihrer Auffürungsgeschichte verändert? Wie lassen sich die darin zutage tretenden Strategien der Konstruktion und Inszenierungen von Geschlecht, Ethnie und sozialer Gruppe in heutigen Produktionen einfassen oder brechen? 

Eine beispielhafte Tiefenbohrung wird vorgenommen bei der Entstehung- und Aufführungsgeschichte des Bühnenwerks „Die gelbe Jacke“ und dessen Weiterentwicklung zum „Land des Lächelns“. Und bei den Möglichkeiten und Problemen, die Werke Lehárs wie auch anderer Vertreter des populären Musiktheaters kritisch zu edieren.

Vom 30.6. bis 3.7.2021 wird die XV. Tagung des Forschungsnetzwerks Song, Stage and Screen unter inhaltlicher und organisatorischer Mitwirkung der ABPU stattfinden. Thema ist das Bühnen- und Filmmusical, das unter dem Paradigma der Mobility Studies betrachtet werden wird.

Ziel der Konferenz ist es, neue Perspektiven zur Analyse von Produktions- und Aufführungsprozessen, Musik und Tanz, künstlerischen Konzeptionen und politisch-sozialen Verkettungen des Genres zu entwickeln. Entwicklungen wie die Black-lives-Matter-Bewegung und die Immobilisierung performativer Aktivität durch den COVID19-bedingten Lockdown geben einer solchen Fragestellung eine neue Aktualität und sind als Themenstellungen der Tagung explizit vorgesehen.

Als Keynote Speakers konnten Shana Redmond (University of California, Los Angeles) und Derek B. Scott (University of Leeds) und Lydia Goehr (Columbia University, New York) gewonnen werden.

Die Tagung wird gemeinsam mit dem Institut für Musik- und Tanzwissenschaft der Universität Salzburg organisiert. Von Seiten der ABPU zeichnet Univ.Prof. Dr. Carolin Stahrenberg für die inhaltliche Ausrichtung verantwortlich, an der Universität Salzburg Univ.Prof. Dr. Nils Grosch. Zum Organisationsteam gehören außerdem Roman Duffner (ABPU), Ruard Absaroka und Natalie Stadler (beide Universität Salzburg).

Weitere Informationen unter https://songstageandscreen.com/.

Sigurd Leeder und Karin Waehner: Didaktische Vermittlung choreographischer Verfahren und ihrer Tanztechniken anhand des zeitgenössischen Werkrepertoires

06. und 07.Dezember 2019, Anton Bruckner Privatuniversität

Koordination: Annette Lopez Leal, Bruno Genty 

Vorträge und Diskussionen finden in englischer Sprache statt. 
Die Teilnahme ist kostenlos.

Wie können Musizieren und künstlerisches Gestalten mit und ohne Behinderung gelingen? Wie können Freiräume für das Entfalten besonderer Potentiale gewonnen, wie die individuelle Ausdrucksfähigkeit gestärkt werden?

Der Vormittag beinhaltet Vorträge, Performances, sowie Einblicke in inklusive Angebote an Musikschulen und der Musikuniversität. Am Nachmittag können die Teilnehmenden Anregungen und Impulse für musikalische, musikpädagogische und künstlerische Praxisfelder sammeln. Eine Vernissage „Klang und Farbe“ rundet den Thementag ab.

Die Anton Bruckner Privatuniversität und das Oö. Landesmusikschulwerk laden in diesem Bereich Tätige, insbesondere Lehrpersonen an Musik- und Pflichtschulen, Studierende und alle am Thema interessierte Menschen ein.

Seit einem Jahr beschäftigt sich das Institut für Alte Musik und Historische Aufführungspraxis mit den Lechler Manuskripten aus Stift Kremsmünster und nimmt dabei konkrete Themen unter die Lupe: die Entstehung und Bedeutung der Manuskripte, Kontext des regionalen und internationalen Bezugs, aufführungspraktische Hinweise zur Ornamentik und ihre Umsetzung, Untersuchungen an Instrumentalensemlebildungen wie in der Partitur vorgegeben, Bezugnahme des erhaltenen Instrumentariums in Stift Kremsmünster und im Linzer Landesmuseum. Die bisherige Auseinandersetzung beinhaltete Vorträge, Exkursionen nach Stift Kremsmünster und in die Instrumentenausstellung im Linzer Landesmuseum, Edierungsarbeit im Rahmen des Studiums und Workshops mit namhaften Gästen an ausgewählten Werken aus den Manuskripten.

Das Symposium beschäftigt sich mit Themen, die einen ausgesprochen spielpraktischen Bezug zum Forschungsgegenstand darstellen wollen. Die Themen reichen von musikhistorischen Fragen über aufführungspraktische Konsequenzen (mit praktischen Beispielen) für Sänger*innen und Instrumentalist*innen anhand des überlieferten Instrumentariums und dem aktuellen Stand historischer Gesangstechniken. Dazu sind namhafte Gäste aus dem In- und Ausland geladen.

Koordination: Carin van Heerden

Ein kritischer Blick auf einen faszinierenden, jungen Wissenschaftszweig

Ein Symposium zur künstlerischen Forschung mit renommierten Künstler*innen, künstlerisch Forschenden und Wissenschaftler*innen aus der Schweiz, Belgien und Österreich: 

Keynotes von

  • Cathy van Eck, Performancekünstlerin aus Bern, Schweiz
  • Peter Dejans, Leiter des Orpheus Instituts zur künstlerischen Forschung in Ghent, Belgien. 

Workshops, Performances und Vorträgen von:

  •  Susanne Scholz, Barockvioline
  • Marko Ciciliani, Computermusik und Multimedia
  • Johannes Kretz und Weya-Li, Komposition und Ethnologie 
  • Enrique Thomás, Soundart und Interfacedesign 
  • Christa Brüstle, Gender- und Musikwissenschaft 
  • Laurenz Lütteken, Musikwissenschaft

23.5.19: 15- 19 Uhr, Ort:  Kleiner Hörsaal (Raum 2.327)
24.5.19: 9.30-18 Uhr, Ort: Kleiner Hörsaal (Raum 2.327)

Leitung: Univ.Prof. Dr. Barbara Lüneburg

Das vom Institut für Jazz und Improvisierte Musik (JIM) der Anton Bruckner Privatuniversität initiierte Improvisations-Symposium „ProImPro 2019“ ist der öffentliche Startpunkt des mehrjährigen Forschungsprojekts: „IM PULS“ - ASPEKTE und PRAXIS der IMPROVISATION in AKTUELLER MUSIK

  • „IM PULS“ ist primär ein Forschungsprojekt aller Dozent*innen des JIM, das aber grundlegend von universitärer/universeller Vernetzung und Kooperation ausgeht.
  • „IM PULS“ verbindet die jahrzehntelangen, persönlichen, künstlerisch-wissenschaftlichen Erfahrungen der beteiligten Dozent*innen, mit einer strukturierten & dokumentierten gemeinsamen mehrjährigen Forschungsphase und einem abschließenden internationalen Symposium zu einer fundierten Ausgangsbasis für eine weiterführende Erforschung der Improvisation in allen ihren vielfältigenAspekten.
  • „IM PULS“ schafft Wissen durch Veröffentlichung eigener Versuchsanordnungen / Prozesse / Dokumentationen auf einer speziell dafür installierten Plattform.
  • „IM PULS“ vermehrt Wissen durch ein offenes Diskussionsforum, dessen relevante Beiträge geordnet in den „Fundus“ der „IM PULS–Plattform“ integriert werden.

In allen ihren vielfältigen Aspekten hat die Improvisation doch eine gemeinsame grundlegende Komponente. Es geht immer um den Umgang mit einer (künstlerischen) Aufgabe im Moment und ihrer praktischen Umsetzung.

Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Improvisation muss sich daher neben theoretischen Überlegungen und historischer Aufarbeitung vor allem mit der praktischen Umsetzung von improvisatorischen Ansätzen und einer adäquaten Dokumentation und Veröffentlichung dieser „Experimente“ beschäftigen.

Der Begriff „Aktuelle Musik“ wurde von uns im Bewusstsein seines kontroversen Potentials gewählt. Es geht uns dabei um eine Öffnung des Themas Improvisation über alle Genre-, Stil- und Kulturgrenzen hinaus. „Aktuelle Musik“ ist jede Musik die zur Zeit auf diesem Planeten gespielt wird, und wir möchten sie, natürlich mit entsprechenden Spezialisten als Kooperationspartnern, auf ihren „Improvisationsgehalt“ untersuchen.

Koordination: Peter Herbert und Martin Stepanik

4. Tagung der Plattform Musikvermittlung Österreich (PMÖ) in Kooperation mit der Anton Bruckner Privatuniversität (ABPU) und dem Ars Electronica Center (AEC) von 28.2. – 2.3.2019
Musikvermittlung ist mittlerweile in allen Kultureinrichtungen als zentrales Kommunikations-Tool zwischen Bühne und Publikum an der Schnittstelle von Kunst und Bildung angekommen. Auf vielfältige Weise werden ästhetische Erfahrungsräume geöffnet, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene erste oder neue Begegnungen mit Musik ermöglichen. Partizipation ist in den Pre-Concert-Workshops und Konzertformaten der Musikvermittlung nicht nur ein Schlagwort sondern bestimmende Grundhaltung, um eigene und individuelle Auseinandersetzungen des Publikums zu fördern und zu stärken, bzw. um Beziehungen zwischen Künstlern und Menschen auch außerhalb von Einrichtungen der Hochkultur zu stiften. Digitale und soziale Medien dienen dabei als wichtiges Werkzeug, da sie einerseits das erste Kommunikationsmittel der Generation „Digital Native“ darstellen und andererseits auf kreative und niederschwellige Weise Partizipation ermöglichen.
Die vierte biennal stattfindende Tagung der Plattform Musikvermittlung Österreich richtet daher ihren Fokus auf die aktuellen Entwicklungen im Bereich der digitalen und sozialen Medien im Sinne einer internationalen Zusammenschau und möchte den Diskurs zu Wechselwirkungen demokratischer und kunstvermittelnder Ansätze der Partizipation zu Projekten und Formaten der Musikvermittlung in Beziehung setzen. Die Zusammenarbeit mit dem AEC garantiert aufgrund der künstlerisch-medialen Expertise der Kuratoren die Aktualität der Zugänge.

Zum Bericht

Was haben RAP, DADA und Alte Musik gemeinsam?

„Sprech-Künste“ – vier Ateliertage an der Bruckneruniversität vom 8.-11. Jänner 2019

Es sind Sprech-Künste: rhythmisch-klangliche Artikulationen, mit Merkmalen der Rhetorik wie Wiederholungen, Pausen, Metren, mit gezieltem Gebrauch von Tempo, Tonhöhe und Lautstärke. Sie vertrauen auf die Kraft der Artikulation mehr als auf eine mathematische Ordnung oder bildliche Nachahmung (Tonmalerei).

Die Ateliertage „Sprech-Künste“ der Bruckneruniversität haben in Workshops, Vorträgen, Konzerten und Lecture-Performances den inzwischen weit verbreiteten Topos der „Klangrede“ (von Mattheson 1739 geprägt, von Harnoncourt populär gemacht) in den verschiedensten Facetten auf die Probe gestellt: nicht historisch auf Alte Musik beschränkt, nicht normativ als aufführungspraktische Forderung, nicht als Synthese verschiedenster Musikformen, sondern die auch widersprüchliche Vielfalt dieses – durchaus speziellen – Umgangs mit Klang bewusst und provokant herausgefordert. RAP (Yasmo), DADA (Jaap Blonk, Otto M. Zykan, Raoul Hausmann), Alte Musik (ausgehend etwa von ‚alten’ Rezitationen Alexander Moissis bei Claire Genewein und Jed Wentz, der überdies auch die Mimik und Gestik der Schauspielkunst für die Interpretation Alter Musik virulent machte) oder ein Rhetoriktraining für Musiker*innen (Katrin Müller-Höcker, die nicht das Rhetorische der Musik, sondern das Musikalische unseres Sprechens in einem Workshop erfahrbar machte) - dies alles und vieles mehr stand vier Tage lang im Zentrum verschiedenster Veranstaltungen, die offen waren für Gäste sowie Studierende aller Richtungen.

Ob Musik eine Sprache ist, war nicht das Thema. Es ging um das Sprechen, die Verfahren des Artikulierens und klanglichen Argumentierens. In einem Vortrag von Gerald Resch, der seiner eigenen Kompositionen „Figuren“ für Klarinette solo (live vorgetragen von David Lehner) gewidmet war, wurde deutlich, in welchem Ausmaß auch zeitgenössisches Komponieren von rhetorisch-motivischen Verfahrensweisen geprägt sein kann. Das gleiche gilt für Helmut Schmidingers  „KlangReden“ für Blockflöte, Streicher und Cembalo (eine Auftragskomposition für die Eröffnung der donauFestwochen im Strudengau, 2018), die hier von Lehrenden und Studierenden des Instituts für Alte Musik aufgeführt wurde. 

Aber was wäre ein Topos oder Motto ohne Begrenzungen? Beliebigkeit! Genau das waren die Sprech-Künste trotz interdisziplinärer und Genre übergreifender Vielfalt nicht: Es wurden auch die Grenzen von Rhetorik und Musik sichtbar: Ein Vortrag von Lars Laubhold machte deutlich, dass Harnoncourts oftmaliger Verweis auf Textierungen von musikalischen Themen oder Motiven, wie sie der Musikwissenschaftler Arnold Schering in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts vorgenommen hat, ein kreatives Missverständnis war. Ohne Zweifel hat es die Vielfalt und Genauigkeit der Artikulation in den Interpretationen des großen Dirigenten beflügelt und einen Meilenstein in der Interpretationsgeschichte gesetzt. Die Textierungen Scherings waren jedoch der Idee einer Programmmusik verpflichtet, die angeblich konkrete Szenen, Inhalte und Botschaften vermitteln will (damit der alten Idee einer Rhetorik zutiefst widersprechend) und der letztlich prekäre Heilsbotschaften und der Ruf nach einem Führer unterstellt wurden. Damit hat das ausgerufene Motto dieser Ateliertage seine eigenen Grenzen reflektiert, zugleich aber vier Tage lang einen Kosmos von Verfahrensweisen, Aspekten, Techniken und Wirkungen der Sprech-Künste aufgezeigt

 

Die Workshops

In fünf gut besuchten Workshops wurde die Ausdruckskraft der Stimme und des Sprechens erlebbar, das Handwerk des Mundwerks wurde quasi in die Mitte gerückt. Die Verbindung von Praxis und Theorie war höchste Priorität. So wurden beispielsweise die Aussagen und Darstellungsmöglichkeiten von Rezitativen (Claudio Monteverdi, Georg Friedrich Händel, Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach) unter der Leitung von Anne Marie Dragosits nachgespürt und erörtert. Unterstützende Parameter des Textes wurden ebenso für das Continuospiel am Cembalo erklärt und probiert. Wie in vielen Quellen beschrieben, bleibt die Voraussetzung für eine überzeugende Erzählung des Textes ein intellektuelles und emotionales Verständnis für das einzelne Wort und seine klangliche Kraft und, im weiteren Verlauf, für den textlichen Zusammenhang.

Ein weiterer Workshop, von Elisabeth Wiesbauer und Claire Pottinger geleitet, richtete sich an alle Studierende der Streichinstrumente. Er lud zu einer Erkundung des Werkzeugs ein, womit ein Streichinstrument „zum Sprechen“zu bringen ist. Was sagen die Quellen einerseits zu dem „sprechenden Bogen“ und wie und warum hat sich der Bogen über die Jahrhunderte verändert? Was können wir andererseits aus der Syntax der Musik (takthierarchische, harmonische oder melodische Betonungen) in Bezug auf die Verwendung des Bogens lernen? Anhand von Werken von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und theorethischen Quellen des 17. und 18. Jahrhunderts ging man diese Fragen auf den Grund.

Katrin Müller-Höcker präsentierte einen (oben schon erwähnten) Workshop mit dem Titel: „Durch Stimme wirken! Zur Musikalität des Sprechens“. Anwesend waren Studierende aus fast allen Instituten. Schrittweise wurden die Teilnehmer*innen in das große und spannende Gebiet der Stimme geführt. Parameter wie Tempo, Lautstärke, Klangfarbe, Artikulation oder Absicht usw. wurden lebhaft erkundet. Dieser Workshop hat vermutlich dem Zweck der interdisziplinären Ateliertage „Sprech-Künste“ am meisten entsprochen: nicht nur wurde es von Studierenden aller Studienrichtungen wahrgenommen, sondern die Studierenden schätzten vor allem die Gelegenheit der gemeinsamen und aktiven Arbeit mit einem ihnen zunächst unbekannten „Werkzeug“. 

In seinem „experimental workshop“ arbeitete Jed Wentz mit drei verschiedenen Ensembles (Werke von Johann Gottlieb Graun, Jakob Friedrich Kleinknecht und Giovanni Stefani) und zeigte in der Praxis das, was er in seinem Vortrag am Tag zuvor behandelte. Woran erkenne ich Affekte in der Instrumental- und der Vokalmusik, was sind die Mittel, mit denen ich sie möglichst differenziert, überzeugend und eloquent erzählen kann? Die langjährige und fundierte Auseinandersetzung des Dozenten mit allen Darstellungsformen im 17. und 18. Jahrhundert machte neugierig und ließ erahnen, was ein intensives Studium dieses Themas mit sich bringen würde.

Der Workshop "Stimme - Text - Klang - Improvisation" wurde von Studierenden und Lehrenden aus den Bereichen Musik und Schauspiel ebenfalls mit großem Interesse wahrgenommen. Zunächst stellte Jaap Blonk seine künstlerische Arbeit in einer Lecture Performance vor. Er präsentierte verschiedene von ihm selbst entwickelte Notationssysteme und erläuterte sein methodisches Vorgehen.  Im Workshop wurde auf sehr spielerische Weise mit Klangpoesie, Sprechklängen und unterschiedlichen Rhythmen improvisiert, dabei entwickelten sich aus den Stimmklängen immer mehr auch spielerische körperliche und gestische Vorgänge. Den Abschluss bildete eine sehr dynamische chorische Gruppenimprovisation, zu der jeder Teilnehmende eine kurze Soloeinlage beisteuerte.  

Carin van Heerden und Hans Georg Nicklaus

Programmfolder

Das Atelier Körper(Re)Formen – (An)Notationen nimmt die vielfältigen Gestaltungsoptionen des (instrumentalen wie ästhetischen) Tänzer-‚Körpers‘ in seinem Umgang mit ‚Form‘ in den Blick.
Thematisiert werden zum einen Prozesse choreo(-)graphischer Formung (in der Praxis und als Notation), zum anderen kreative Formierungen des Körperraums im Tanzen selbst sowie institutionalisierte Reformen als produktiv theatralisierte und pädagogisierte Zugriffe auf den Körper. Die internationalen Referentinnen und Referenten bewegen sich mit ihren künstlerischen und wissenschaftlichen Forschungen innerhalb dreier Zeitschichten und erkunden deren heterochrones Potential, das heißt auch: deren Relevanz für die Konstruktion zeitgenössischen Tanzwissens: Sie experimentieren mit beispielhaften Tanzphänomen des 19. Jahrhunderts, der Zeit zwischen 1900 und 1930 und befassen sich mit Körper(Re)Formen als aktuell bedeutsame theoretische Programme.

Konzeption: Rose Breuss und Claudia Jeschke

Von 24. - 25. November findet an der Anton Bruckner Privatuniversität der 33. Jahreskongress der EPTA Österreich statt. Das Diskussionsforum Klavierpädagogik steht dieses Jahr unter dem Motto "Reden wir über...". Für die Eröffnung des Kongresses konnte Armin Thurnher, Herausgeber und Chefredakteur der Wochenzeitschrift Falter, gewonnen werden, der ein Impulsreferat halten wird.

Künstlerisch-wissenschaftlicher Kooperation der Abteilungen für Tasteninstrumente (Till A. Körber) und das Institut für Theorie und Geschichte (Lars E. Laubhold).

Während das Symposium sich dem Leben und Werk Steuermanns widment, der neben seiner pianistischen Tätigkeit auch als Lehrer und Komponist von Rang wirkte, soll in zeitlicher Verschränkung dazu Steuermanns Oeuvre im Kontext der bekannteren Komponisten der Wiener Schule einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Projektpartner

Till Körber Initiator, Advisor und Koordination der künstlerischen Beiträge
Anton Voigt, Advisor
Lars E. Laubhold Projektplanung und Koordination der wissenschaftlichen Beiträge

Programm

Wie schon in den beiden vergangenen Jahren, plant das Institut für Komposition und Dirigieren eine umfassende Kooperation mit dem Ars Electronica Festival. Das Festival wird 2018 vom 6. -10.9. stattfinden. 
Im Zentrum des Symposiums wird wieder das Sonic Saturday Symposium stehen, diesmal unter dem (Arbeits-)titel '.. under control of MUSIC | MUSIC under control of .. '. 
Das Sonic Saturday Symposium ist ein Symposium unter Teilnahme internationaler KünstlerInnen und TheoretikerInnen, das sich primär an eine Zuhörerschaft aus den während des Festivals in Linz anwesenden Spezialistinnen im Bereich digitaler Musik aus aller Welt wendet. In den vergangenen beiden Jahren konnte sich das Symposium als digital music focus des Festivals bestens etablieren. Das Symposium wird in Zusammenarbeit mit Enrique Tomás, einem Mitglied der neu gegründeten 'Tangible Music Group' (Leitung: Univ.Prof.Martin Kaltenbrunner) am Institut für Medien der Kunstuniversität Linz organisiert. Umseitig finden Sie die Beschreibung des momentanen Planungstandes. 

Projekt-Beteiligte:
Volkmar Klien - Projektleitung/Ansprechperson an der ABPU
Enrique Tomás - Forschungsmitarbeiter an der Kunstuniversität Linz im Bereich Tangible Music
Ko-OrganisatorInnen 'Sonic Saturday' / ABPU: Se-Lien Chuang, Andreas Weixler
Karin Harasser - Kunstuniversität Linz
Salomé Voegelin - Sound Arts, London College of Communication, Univ. of the Arts London, UK
Gerhard Widmer JKU, Institute for Computational Perception

Organisation: Nils Grosch (Paris-Lodron-Universität Salzburg), Carolin Stahrenberg (Anton Bruckner Privatuniversität), Thomas Enzinger (GF Lehár Festivals Bad Ischl)

Weitere Informationen

11.00–12.45 UhrCritical Friends mit Hermann Schneider, Komponisten, Interpreten und dem Publikum des MusikTheaterLabors am 19.06.2018 im Landestheater

Moderation: Constanze Wimmer

13:30–16:30 Uhrlecture - performance mit Gerhard Stäbler, Daniel Ott, Manos Tsangaris, Jennifer Torrence und Trond Reinholdtsen

Koordination: Carola Bauckholt

Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
In Kooperation mit Kunstuniversität Linz und Anton Bruckner Privatuniversität
Konzeption: Susana Zapke

Begrüßung mit Thomas Macho, Susana Zapke und Ursula Brandstätter 

Tagungsorte:
17. Mai 2018: IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften | Kunstuniversität Linz in Wien
Reichsratstraße 17, 1010 Wien

18. Mai 2018: MUK Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, Johannesgasse 4, 1010 Wien

18. Mai 2018 – 17:30 Uhr
Rose Breuss, Anton Bruckner Privatuniversität
Lecture-Performance
93 Takte Jean Cébron
Die phantomatischen Objekte der Tanznotation

Tanz: Maria Shurkhal und Constantin Georgescu

Das Musikinstrumentenmuseum Schloss Kremsegg bewahrt in seinen Beständen ein wertvolles Salterio von Antonio Battaglia. Das Museum nimmt dies zum Anlass im März 2018 mit einem Symposium zur Geschichte dieser Instrumentengattung ein Forum für die Spezialisten dieses Instrumentes (Musiker und Forscher) zu bieten.

Das Symposium versteht sich als ein Forum, das einer verstreuten Community Gelegenheit zum Austausch und zur Diskussion neuester Erkenntnisse und Entwicklungen bieten will. Im Sinne einer fächerübergreifenden künstlerisch wissenschaftlichen Forschung finden sich unter den Referentinnen und Referenten Musikhistoriker und Organologen ebenso wie ausübende Künstlerinnen und Künstler, Instrumentenmacher und Restauratoren, die in Übersichtsdarstellungen zu Instrumentenbau und -gebrauch, zur Ikonographie oder zum Repertoire das Thema ebenso beleuchten wie in Fallstudien zu einzelnen Instrumenten oder Musiker.

Projektpartner

Ao. Univ. Prof. Wolfgang Brunner, Initiator (Mozarteum Salzburg)
Lars E. Laubhold, wissenschaftliche Beratung (ABPU/Kremsegg) 
Musikinstrumentenmuseum, Schloss Kremsegg

Eine Kooperation zwischen der Anton Bruckner Privatuniversität und der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz (Beratungszentrum und Z.I.M.T.)

Die Veranstaltung erörterte den konstruktiven Umgang mit sprachlicher, religiöser und kultureller Vielfalt aus wissenschaftlicher und künstlerischer Perspektive. Dazu wurden in den Hauptreferaten am Vormittag durch den Pastoraltheologen Paul Zulehner, den Migrationsforscher Mark Terkessidis und die Preisträgerin des Redewettbewerbes „Sag’s multi“ Soritta Kim unterschiedliche Impulse gesetzt. Studierende der ABPU brachten ihre Sichtweisen am Vormittag in Form von künstlerischen Kurzinterventionen ein. Möglichkeiten des Umgangs mit der Vielfalt als Normalität in den Schulen zeigten die Präsentationen mehrerer schulischer Projekte. 

Am Nachmittag gab es die Gelegenheit, sich in unterschiedlichen Workshops mit einem der Themenaspekte intensiver zu beschäftigen und Bezüge zu pädagogischen Handlungsfeldern herzustellen.

Internationales Symposium

Ja, natürlich ... Naturalezza / Simplicité 
NATUR UND NATÜRLICHKEIT AUF DER (MUSIK)THEATERBÜHNE

 

Programm 20.–21. April 2026

Einführungsveranstaltung 05. November 2015